Honorare für Online-Keynotes und -Trainings von Rednern und Speakern

Corona und die damit einher gehenden Lockdowns haben uns gesamtgesellschaftlich und in vielen Branchen vor neue Herausforderungen gestellt. So ist es nicht verwunderlich, dass auch und insbesondere im Redner- und Speaker-Bereich große Veränderungen stattfinden, die viele Fragen und Unsicherheiten aufwerfen.

Durch den Wegfall von Präsenz-Veranstaltungen und die Verlagerung in Hybrid- oder reine Online-Veranstaltungen sind viele Fragen aufgekommen, sowohl auf Veranstalterseite als auch auf Speaker-Seite. Eine der Fragen lautet zum Beispiel, vor dem Hintergrund der Wirtschaftlichkeit und der monetären Auswirkungen: haben sich bzw. wie haben sich die Honorare verändert? Wie so oft, wenn es gravierende Einschnitte in einer Branche gibt, blüht die Fantasie auf, entstehen neue kreative Ideen und viel Gutes und Innovatives.

Doch auch Schatten entstehen und die Versuchung Preise zu drücken oder gar andere auszubeuten. So ist es nicht verwunderlich, dass manch ein Veranstalter plötzlich denkt er könne einen Redner oder Keynote Speaker, aufgrund der aktuellen Situation und des finanziellen Drucks, der sich bei vielen aufgebaut hat, Vorträge oder Trainings für ein bis zu 50% reduziertes Budget oder sogar unentgeltlich einkaufen. Als Argument dafür halten Aussagen her wie „das ist ja auch Werbung für Sie“ oder „der Aufwand ist nicht so groß“. Folgende Argumente haben hier durchaus ihre Berechtigung:

  1. wer noch völlig unbekannt ist, für den ist es am Anfang vielleicht tatsächlich interessant einen Vortrag unentgeltlich zu halten, um bekannter zu werden – doch das war auch vor Corona schon so
  2. Reisevorbereitungen und -kosten fallen in der Tat weg. Dafür kommen Technikkosten und Vorbereitung dazu.
  3. auf „meiner“ Bühne bewege ich mich im Gegensatz zu einer fremden Bühne innerhalb meiner Komfortzone
      • Doch lasst uns mal „die Brille putzen“ und einen klaren Blick auf die Fakten werfen. Ich sollte im Vorfeld z. B. wissen, ob die Veranstaltung als Aufzeichnung ausgestrahlt oder live stattfinden soll? Außerdem ist ein Vortrag nicht weniger wert, wenn er online gehalten wird, denn folgende Aufwände sind auch bei einem Online-Event zu beachten:

          • Abfragebearbeitung (E-Mails, Telefonate zur Auftragsklärung)
          • Ausarbeitung und Versand eines individuellen Angebotes
          • Vorbereitung der Technik sowie der einzusetzenden Medien
          • konzeptionelle Erarbeitung/zielgruppengerechte Umarbeitung der Rede
          • persönliche Vorbereitung (Übungszeiten)
          • Klarheit über die Teilnehmer-Zielgruppe (Anzahl, technische Voraussetzungen, etc.)
          • Halten der Rede/Keynote
          • Zeiten für ein Chat-Forum, um Fragen der Teilnehmer, im Nachgang zur Veranstaltung, zu beantworten
          • Nachbereiten des Events (Abschluss-Gespräch mit dem Veranstalter, ggfs. Zusendung des Vortrags, Rechnungserstellung und -versand)
          • usw.

            Corona und die damit einher gehenden Lockdowns haben uns gesamtgesellschaftlich und in vielen Branchen vor neue Herausforderungen gestellt. So ist es nicht verwunderlich, dass auch und insbesondere im Redner- und Speaker-Bereich große Veränderungen stattfinden, die viele Fragen und Unsicherheiten aufwerfen.

            Durch den Wegfall von Präsenz-Veranstaltungen und die Verlagerung in Hybrid- oder reine Online-Veranstaltungen sind viele Fragen aufgekommen, sowohl auf Veranstalterseite als auch auf Speaker-Seite. Eine der Fragen lautet zum Beispiel, vor dem Hintergrund der Wirtschaftlichkeit und der monetären Auswirkungen: haben sich bzw. wie haben sich die Honorare verändert? Wie so oft, wenn es gravierende Einschnitte in einer Branche gibt, blüht die Fantasie auf, entstehen neue kreative Ideen und viel Gutes und Innovatives.

            Doch auch Schatten entstehen und die Versuchung Preise zu drücken oder gar andere auszubeuten. So ist es nicht verwunderlich, dass manch ein Veranstalter plötzlich denkt, er könne einen Redner oder Keynote Speaker, aufgrund der aktuellen Situation und des finanziellen Drucks, der sich bei vielen aufgebaut hat, Vorträge oder Trainings für ein bis zu 50% reduziertes Budget oder sogar unentgeltlich einkaufen. Als Argument dafür halten Aussagen her wie „das ist ja auch Werbung für Sie“ oder „der Aufwand ist nicht so groß“. Folgende Argumente haben hier durchaus ihre Berechtigung:

            1. wer noch völlig unbekannt ist, für den ist es am Anfang vielleicht tatsächlich interessant einen Vortrag unentgeltlich zu halten, um bekannter zu werden – doch das war auch vor Corona schon so
            2. Reisevorbereitungen und -kosten fallen in der Tat weg
            3. auf „meiner“ Bühne bewege ich mich im Gegensatz zu einer fremden Bühne innerhalb meiner Komfortzone

            Doch lasst uns mal „die Brille putzen“ und einen klaren Blick auf die Fakten werfen. Ich sollte im Vorfeld z. B. wissen, ob die Veranstaltung als Aufzeichnung ausgestrahlt oder live stattfinden soll? Außerdem ist ein Vortrag nicht weniger wert, wenn er online gehalten wird, denn folgende Aufwände sind auch bei einem Online-Event zu beachten:

              • Anfragebearbeitung (E-mails, Telefonate zur Auftragsklärung)
              • Ausarbeitung und Versand eines individuellen Angebotes
              • Vorbereitung der Technik sowie der einzusetzenden Medien
              • konzeptionelle Erarbeitung/zielgruppengerechte Umarbeitung der Rede
              • persönliche Vorbereitung (Übungszeiten)
              • Klarheit über die Teilnehmer-Zielgruppe (Anzahl, technische Voraussetzungen, etc.)
              • Halten der Rede/Keynote
              • Zeiten für ein Chat-Forum, um Fragen der Teilnehmer, im Nachgang zur Veranstaltung, zu beantworten
              • Nachbereiten des Events (Abschluss-Gespräch mit dem Veranstalter, ggf.. Zusendung des Vortrags, Rechnungserstellung und -versand)
              • usw.
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